Ursprünglich stammt sie aus dem südlichen USA, kommt aber auch in den tropischen Klimagebieten im mittleren und im südlichen Amerika. Hier gedeiht sie vor allem auf sandigem Boden in Küstennähe und verleiht den Stränden ihr spezielles Flair.
Schon den Indianern war die Sägepalme als Nahrungsmittel und Naturhilfsmittel bekannt, so dass natürlich auch viele Sagen bezüglich der Palme entstanden. Bei bestimmten Gruppierungen waren die Beeren der Sägepalme Teil einer besonderen, kräftespendenden Mixtur, die nur von den tapfersten und stärksten Kriegern getrunken werden durfte.
Von der Sägepalme werden auch heute nur die Beeren verwendet, aber von jeher werden sie geerntet, dann getrocknet, woraus dann ein Pulver gemahlen wird, welches in weiteren Bearbeitungsschritten dann noch extrahiert werden kann.
Die Beeren, als Sabalfrüchte bekannt, haben frisch einen sehr fruchtigen und durchaus aromatischen Geschmack, welcher sich in der getrockneten Form dann aber verflüchtigt und eher in ranzig umwandelt.
Die Sabalfrüchte enthalten außerordentlich viel von dem gesunden Palmfett, zudem haben sie einen hohen Anteil an Phytosterine (Beta –Sisterol und Beta – glykoside), sowie ein saures Polysaccharid mit hohem Anteil an Galactose, Arabinose, Uronsäure. Des Weiteren zählen die Flavanoide und die Carotinoide zu den wichtigsten Inhalten der Sägepalme.