Zeolith

Zeolith als Name stammt aus dem Griechischen, einmal aus dem Wort zeo = ich siede und zum anderen aus dem Wort lithos = Stein, woraus sich schon eine wichtige Eigenschaft des Minerals erklärt, nämlich das sich beim Erhitzen des Steins das Wasser verflüchtigt und ein scheinbarer Siedepunkt entsteht. Die Mineralmasse schmelzt sich zu einer weißen glasartigen Masse zusammen.

Dennoch ist der gegebene Name Zeolith keine eindeutige Typisierung, da sich die Namensgebung ausschließlich auf die genannten Eigenschaften bezieht, jedoch werden unter dem Namen verschiedene Strukturtypen zusammengefasst.

Diese unterschiedlichen Strukturtypen beziehen sich auf die Beschaffenheit des jeweiligen Minerals. Alle Arten haben gemeinsam, dass sie eine Hohlraumstruktur besitzen, die sich aus dem festen Stein und vielen Poren und Kanälen zusammen setzt, man nennt sie auch wabenförmiger Kristallaufbau, beziehungsweise Käfigstruktur.  Somit hat dieses Mineral eine sehr große innere Oberfläche, die das Mineral befähigt einen spezifischen Ionenaustausch durchzuführen, sowie auch eine hohe Adsorptions – und Hydrationsfähigkeit aufweist. Adsorption ist die Aufnahme von Gasen oder Flüssigkeiten an einen Oberkörper im Gegensatz zu der Abgabe von Stoffen bei der Absorption. Zeolith ist also in der Lage bestimmte Stoffe abzutransportieren, ohne dass es selbst in seiner Beschaffenheit beschädigt wird.

Die Hydrationsfähigkeit bezieht sich auf die Aufnahmefähigkeit von Wasser, durch die „Siedetechnik“ kann dieses dann in angemessenem Rahmen wieder ausgeschieden werden. Insgesamt können durch Zeolith Schwermetallionen und Ammonium angezogen werden. Aber auch Caesium kann abtransportiert werden, so wurde im Fallbeispiel Tschernobyl der Reaktor mit einer Form des Zeolith ummantelt, was zur Folge hatte, dass die Radioaktivität stark nachließ. Essentiell wichtig für diese Fähigkeit, ist die passende Größe des Kristallgitters von 0,4 Nanometer, die das Vulkangestein befähigt, die oben genannten Stoffe aufzunehmen und auszuscheiden.

Unterscheiden lässt sich das Vulkangestein in eindimensionale bis hin zu dreidimensionalen Kanalsystemen, die alle für verschiedene Verwendungen geeignet sind. Insgesamt gibt es 140 Typen.

Zeolith ist seit den 50er Jahren bekannt und seitdem wird es in vielen Bereichen der Industrie, der Landwirtschaft, der Ökologie, der Medizin, im Haushalt und im Bauwesen verwendet wird. In der Industrie und so weiter werden primär die weniger guten Zeolithgruppen verwendet, wobei es in den letzten Jahren zu einer weiteren Entwicklung kam: Zeolith als Nahrungsergänzungsmittel. Hierbei darf aber nur das beste Lavagestein verwendet werden mit ganz besonders hohen Siliciumwerten. Im zeolith enthalten sind Stoffe wie  eben Silicium, Magnesium, Natrium, Kalzium, und Aluminium. Je besser das Aluminium – Silicium – Verhältnis desto besser fällt der Ionenaustausch und die Adsorption aus. Dieses Verhältnis bestimmt auch die Säurestabilität.

Im Nahrungsergänzungsmittel ist es essentiell wichtig, dass die giftigen Stoffe herausgenommen werden, so dass man sich hier genau informieren sollte. Insgesamt gibt es nur drei Vulkangesteinsarten, die generell geeignet sind, sowie durch die entsprechende Aufbereitung für den Organismus adäquat gemacht werden können. Hier ist ein Augenmerk auf Premium Zeolith Qualität wichtig.